Der
niedrige Energieverbrauch von maximal 15 kWh/(m²a) wird mit 2
Prinzipien erreicht:
Wärmeverluste
minimieren:
Ein Passivhaus ist sehr gut wärmegedämmt
(Wände, Decken 0,1, Fenster 0,8 W/(m²K)).
Wärmebrücken werden konsequent vermieden.
Darüber hinaus wird die Dichtheit mit einem Blower-Door-Test
geprüft. Der bereits von Max von Pettenkofer eruierte
notwendige Luftaustausch erfolgt über eine mechanische
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Die
Luft wird manchmal schon durch ein Erdwärmerohr vorgeheizt.
Anschließend überträgt ein
Wärmetauscher die Energie aus der Abluft an die
zugeführte Frischluft.
Wärmegewinne kommen dem Haus
passiv zugute durch:
- die Nutzung der Sonneneinstrahlung
durch Fenster oder Glasfassaden
- die Abwärme der
haushaltsüblichen Geräte und der Nutzer.
Aufgrund des geringen Heizwärmebedarfs kann ein Passivhaus
ohne eine konventionelle Heizung auskommen. Die Restwärme kann
über die Frischluft des Lüftungssystems
zugeführt werden. Weil nur eine sehr kleine Leistung
für diese Erwärmung gebraucht wird, können
wir unsere restliche Heiz- und Warmwasser-Energie über einen
Stückholzofen decken und sind so keinem weiteren energetischen
Flaschenhals ausgeliefert.
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